König Pippin schenkt im Jahre 762 dem Kloster Prüm den Hof Wetteldorf (heute ein Ortsteil von Schönecken). Schutzvögte der Abtei werden die Grafen von Vianden. Diese bauen 1218 bis 1245 auf Anordnung der Abtei eine Schutzburg auf dem vorspringenden Bergsporn über der Nims eine der größten Schutzburgen der gesamten Westeifel (120 x 60 m) , der sie den Namen "bella costa" oder "clara costa" geben. Die Burg soll die Südgrenze des Territoriums der Abtei Prüm und die Handelsstraße Bitburg-Prüm sichern.
1247 kamen Albertus Magnus u.Konrad von Hochstaden auf die Burg.
1264 wird die Burg zum Wohnsitz von Heinrich von Vianden der sich fortan "Herr von Schönecken" nennt. Gerhard von Schönecken tötet 1288 im Streit zwei Prümer Mönche. Hartard von Schönecken fällt 1352 im Kampf für Balduin von Trier. Johann, der letzte Herr von Schönecken stirbt 1370.
Erzbischof und Kurfürst von Trier Kuno von Falkenstein erwirbt 1384 die Burg für Kurtrier und lässt sie weiter ausbauen. Sie dient später als Stützpunkt der Erzbischöfe bei ihren militärischen Auseinandersetzungen mit der Abtei Prüm.
Ritter und Burgmann Hermann von Hersel verstirbt am 13. Juli 1593 und wird in Sankt Leodegar (katholische Pfarrkirche) in Wetteldorf beigesetzt.
1643 erobern Söldner während des Dreißigjährigen Krieges die Burg.
Burg und Ort Schönecken brennen 1802 nieder.
Unter französischer Verwaltung erfolgt 1804 die Versteigerung der Burg auf Abbruch.
1848 wird das Königreich Preußen Eigentümer der Burg.
1906 erfolgen erste Restaurierungen der Burg durch das Königreich Preußen. Dr. Johannes Schreiber (1893-1978), ein junger Mediziner in Schönecken, verhindert um 1920 den endgültigen Abbruch der Ruine, die die Behörden abreißen wollten.
1970-1975 wurden Wehrtürme und Wehrmauern der Burgruine durch die rheinland-pfälzische Schlösserverwaltung saniert.
1984-1985 - Sanierung der Burg und des Burgberges
Heutiger Eigentümer der Burg ist das Land Rheinland-Pfalz. Sie ist frei zugänglich.